‚Master of Desaster‘ gewinnt einen der beiden Hauptpreise bei WESTWIND 22


Ilias Botseas, Megha Kono-Patel und Martina van Boxen, die drei Mitglieder der Preisjury der 38. Ausgabe des WESTWIND Festival haben sich entschieden, drei besondere Momente des Festivals auszuzeichnen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro stellte das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

Einer der beiden Hauptpreise geht an Master of Desaster (UA) / Theater Marabu, Bonn

MASTER OF DESASTER macht Lust auf Theater, macht Lust auf Musik. MASTER OF DESASTER macht gute Laune, gibt Trost und nicht zuletzt auch Hoffnung. Und das alles mit Hilfe einer ausgeklügelten Technik und auf einem hohen ästhetischen und künstlerischen Niveau. Nicht nur das alle auf der Bühne ein Blasinstrument beherrschen, – in Klammern: und eine Trommel – genießen durften wir auch: exzellente Slapstick Einlagen, gepaart mit gekonnter Akrobatik, einem guten Gefühl für Timing und sogar: Zauberei – „Wie um Himmelswillen kommt der Ranzen auf den Platz?“
Apropos „Platz“: Mit MASTER OF DESASTER verlässt das Theater MARABU die Wohlfühlzone des geschützten Theaterraums und setzt sich nicht nur den Unbillen der
Natur aus, sondern auch den Schwierigkeiten, die das Bespielen eines großen, weiten Platzes bedeutet. Und das gelingt ihnen auf großartige Art und Weise. Was nicht nur an der geschickt gewählten Raumsituation, oder der gelungen Dramaturgie liegt: Die Geschichte wird klar, eindeutig, spannend erzählt und sie ist nie überfrachtet. Nein. Dass sie ihr Publikum in den Weiten des Raumes nicht verlieren liegt vor allem daran, wie sie mit diesem, ihrem Publikum umgehen: mit einer herzerfrischenden Leichtigkeit und doch immer subtil. Es liegt daran, dass sie in jeder Minute nah dran sind, an ihrem Publikum, dass sie ihr Publikum ernst nehmen, dass sie auf Augenhöhe mit den Kindern agieren, dass sie den Sorgen und Nöten der Kinder wirklich einen Raum geben. Neben all dem ist MASTER OF DESASTER ein sehr intensives, freches, ja anarchisches und unglaublich komisches Theatererlebnis. Und das nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Wir zeichnen das Theater Marabu mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 € aus, als kleiner Beitrag zu einer nächsten großen Arbeit. Aus der Laudatio der Preisjury vom 17.06.2022

Hier die ganze Pressemitteilung

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